Hauptverein Costa Rica
Unsere Geschichte
Die Idee, einen Regenwaldschutzverein in Costa Rica zu gründen, entstand kurz nach dem Entschluss zweier Menschen aus Gießen, nach Costa Rica auszuwandern. Die Zelte in Gießen wurden am 08.09.22 abgebrochen. An der Karibikküste Costa Ricas angekommen, suchten sie zunächst nach einem Grundstück, das als Selbstversorgerhof für 10 bis 12 Menschen entwickelt werden sollte. Dieses Projekt wurde „Yuyo“ getauft.
Bereits im Oktober wurde ein Grundstück gefunden, das 3 km von der Küste landeinwärts, zwischen dem Naturschutzgebiet Gandoca-Manzanillo und der indigenen Schutzzone Keköldi, am Rand des Regenwaldes liegt. Der Regenwald bildet hier einen Naturkorridor, der eine unglaubliche Artenvielfalt beherbergt.
Das Projekt Yuyo dient seitdem als Basecamp für die Vereinsentwicklung. Es gibt ein „Open Office“ mit Computerarbeitsplätzen, und die Idee ist, dass zukünftig ehrenamtlich für den Verein tätige Menschen – solange es Yuyo möglich ist – dort kostenfrei unterkommen, Spendenkampagnen entwickeln und Bildungsmaßnahmen organisieren können.
Im September 2023 konnte Yuyo ein angrenzendes knapp einen Hektar großes Regenwaldstück erwerben, das dem Verein gespendet werden soll, sobald die Registrierung abgeschlossen ist. In dieser Zeit begann auch die Arbeit an der Satzung des Vereins. Zwei Anwälte wurden ausgewechselt, da sie nach Meinung der Gründer*innen zu wenig engagiert arbeiteten und der ohnehin schon bürokratische Prozess noch langsamer voranging.
Es wurden weitere potenzielle Mitstreiter*innen in Costa Rica und Deutschland gewonnen, und so konnte Anfang Juni 2024 die Gründungsveranstaltung für Huelal Totga stattfinden. Parallel wurde in Gießen ein Förderverein gegründet, doch das ist eine andere Geschichte.
Ein Vorstand und ein Aufsichtsrat konnten gewählt werden. Allerdings ergaben sich weitere Hürden, da die verantwortlichen costa-ricanischen Behörden zwei in Deutschland geleistete Unterschriften nicht akzeptierten, was zu Verzögerungen führte. Eine Unterschrift musste im Konsulat in Berlin abgegeben werden, was auch zu einem Wechsel im Vorstand führte – von einem Mitglied aus Deutschland hin zu einem aus Costa Rica.
Der Versand der notwendigen Dokumente über den Atlantik dauerte erneut einige Wochen. Anfang Oktober 2024 waren schließlich alle Papiere und Unterschriften beisammen und konnten erneut eingereicht werden.
Die Behörde bemängelte jedoch erneut einige Unstimmigkeiten, die laut Anwalt leicht zu beheben sein sollten. Daher warten wir – Stand 16.10.24 – immer noch auf die Registrierung.
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